Rundreisen durch Costa Rica | Individuell zu den Highlights
Besuchen Sie auf einer individuellen Costa Rica Rundreise den Urwald im Süden, die mächtigen Vulkane, die sich über das Land verteilen und den Nebelwald Monteverde, wo Sie über Hängebrücken das Refugium der Kapuzineraffen in den Baumkronen beobachten können. Die eindrückliche Wasserwelt des Tortuguero-Nationalparks, wo der Steg am Ufer der Lodge die Tür zu einer abenteuerlichen Landschaft öffnet und die Traumstrände an der Karibik- und Pazifikküste sind Teil der meisten Rundreisen durch das kleine, grüne Paradies. Auch Wasserfälle, Kaffee-, Ananas- und Zuckerrohrplantagen und der einzigartige Urita-Unterwasser-Nationalpark mit seinen bunten Korallenriffen machen Ihre Costa Rica Reise zum unvergesslichen Erlebnis. Gerne kombinieren wir Ihre Costa Rica Rundreise mit Badeferien oder mit einem Besuch der Nachbarländer Nicaragua oder Panama.
Privat geführte Rundreise oder Gruppenrundreise?
Es werden in Costa Rica private Rundreisen, aber auch Gruppenrundreisen angeboten. Die Vorteile einer privat geführten Rundreise liegen auf der Hand, denn bei diesem Angebot stehen Ihnen Fahrer, Fahrzeug und Guide exklusiv zur Verfügung und Sie haben die Möglichkeit die Route Ihren persönlichen Bedürfnissen und Wünschen anzupassen. Versteht sich von selbst, dass Privatreisen die exklusivste Reiseart darstellen. Bei geführten Gruppenreisen durch Costa Rica besuchen Sie die Sehenswürdigkeiten des Landes gemeinsam mit weiteren Reisenden. Dies ist für kontaktfreudige Touristen die perfekte Reiseart, denn es bieten sich viele Gelegenheiten während des Tagesprogramms oder den gemeinsamen Essen für spannende Gespräche. Costa Rica Gruppenrundreisen sind bedeutend günstiger als private Rundreisen und deshalb auch für kostenbewusste Reisende die richtige Wahl. Die Dauer einer Costa Rica Rundreise variiert in der Regel zwischen 7 und 21 Tagen. Wer vom ganzen Land etwas sehen will, rechnet am besten mindestens 2 Wochen für seine Reise ein. Werfen Sie auch einen Blick auf unsere Costa Rica Infos, mit wertvollen Tipps für Ihre Reiseplanung.
Costa Rica Rundreise in 2 Wochen | Ein Reisebericht
Unsere zweiwöchige Rundreise durch Costa Rica begann mit einem Direktflug von Zürich nach San José. Schon beim Landeanflug auf das grüne Herz Mittelamerikas war die Vorfreude spürbar – wir wussten, dass uns eine abwechslungsreiche Reise zwischen Traumstränden, dichtem Dschungel und lebendigen Dörfern erwarten würde.
1 Tag: San José | Ankunft in der Hauptstadt
Nach der Landung in San José, der Hauptstadt Costa Ricas, begrüsste uns eine lebhafte tropische Metropole. Die Stadt, gegründet 1737, ist das kulturelle Zentrum des Landes und Heimat vieler Museen, darunter das Goldmuseum, das eine beeindruckende Sammlung präkolumbianischer Goldartefakte beherbergt. Das Nationaltheater, ein architektonisches Meisterwerk im neoklassischen Stil, erzählt von der Zeit des Kaffeebooms im 19. Jahrhundert, als San José zu einer wohlhabenden Stadt heranwuchs. Wir genossen die Gelegenheit, uns von der Anreise zu erholen, und tauchten dennoch kurz in die quirlig bunte Atmosphäre der Stadt ein. Besonders faszinierend war der Mercado Central, ein Labyrinth aus Ständen mit frischen Früchten, Souvenirs und einheimischen Spezialitäten.
2 - 4 Tag: Puerto Viejo | Karibikflair und Reggae-Vibes
Am nächsten Morgen unserer Costa Rica Rundreise machten wir uns auf den Weg Richtung Karibikküste nach Puerto Viejo de Talamanca, einem kleinen Ort, der sich nahe der Grenze zu Panama befindet. Die Region hat eine starke afrokaribische Prägung, da viele Nachfahren jamaikanischer Einwanderer hier leben. Die Rastafari-Kultur ist hier allgegenwärtig, ebenso wie der Einfluss der Bribri, einer der bedeutendsten indigenen Gruppen Costa Ricas. Die Fahrt nach Puerto Viejo führte uns durch üppig grüne Landschaften, vorbei an Bananenplantagen und kleinen Dörfern. Puerto Viejo selbst empfing uns mit einem ganz eigenen Charme: Ein kleines Hippie-Dorf, wo die Zeit scheinbar langsamer läuft.
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Wir verbrachten unsere 2 Tage an der Playa Negra, einem einzigartigen schwarzen Sandstrand, und tauchten ein in die entspannte Atmosphäre. Hier mischte sich der karibische Rasta-Vibe mit der Lebhaftigkeit der Backpacker-Szene. Die kleinen Strassenstände boten leckere Ceviche und frische Kokosnüsse, während Reggaemusik durch die Strassen hallte. Einfachheit war hier Programm, und genau das machte den besonderen Reiz aus. Neben dem entspannten Flair beeindruckte uns der Gandoca-Manzanillo-Wildtierrefugium, wo wir seltene Meeresschildkröten und exotische Vögel beobachten konnten. Der nahe gelegene Cahuita-Nationalpark ist ein weiteres Highlight: Die Küstenwanderung mit Blick auf das türkisfarbene Meer führte uns durch Mangrovenwälder und vorbei an Faultieren und Affen.
5 - 6 Tag: Jaco | Surfer-Feeling und Nachtleben
Von der Karibikküste ging es zur Pazifikseite nach Jaco, einem bekannten Surfer-Hotspot. Die Stadt war merklich touristischer, aber trotzdem entspannt. Interessanterweise war Jaco einst ein kleines Fischerdorf, das erst in den 1970er Jahren zu einem Touristenziel wurde. Tagsüber schauten wir den Surfern beim Bezwingen der Wellen zu und versuchten uns selbst auf dem Brett – mit mässigem Erfolg, aber viel Spass. Abends lebte Jaco richtig auf. Das Nachtleben war bunt und abwechslungsreich, und wir genossen die lockere Atmosphäre in den Bars und Restaurants entlang der Hauptstrasse. Neben den ausgezeichneten Surfbedingungen war der Carara-Nationalpark ein absolutes Muss auf Costa Rica Rundreisen. Nur eine halbe Stunde von Jaco entfernt, bietet der Park eine der besten Gelegenheiten, die berühmten Aras (Papageien) in freier Wildbahn zu sehen. Diese bunten Vögel gelten als gefährdet und sind ein Symbol für Costa Ricas Engagement im Naturschutz.
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7 - 8 Tag: Manuel Antonio | Naturparadies und Traumstrand
Nur eine kurze Fahrt von Jaco entfernt erreichten wir Manuel Antonio, wo sich auch der 1972 gegründete gleichnamige Nationalpark befindet, um die wertvollen Küstenwälder und das Korallenriff zu schützen. Der Park zählt zu den kleinsten, aber beliebtesten Nationalparks Costa Ricas und war definitiv eines der Highlights unserer Rundreise in Costa Rica. Hier trafen wir auf eine unglaubliche Artenvielfalt: Kapuzineräffchen, Brüllaffen, Faultiere und leuchtend grüne Leguane – der Dschungel schien uns umarmt zu haben. Nach einer Wanderung durch die üppige Vegetation wurden wir mit einem Postkarten-Motiv belohnt: Ein weisser Sandstrand mit türkisblauem Wasser, eingerahmt von Palmen. Es war einer der Momente, in denen wir uns wie im Paradies fühlten. Wir erfuhren, dass der Park einst von der indigenen Bevölkerung der Quepoa bewohnt wurde, die der nahe gelegenen Stadt Quepos ihren Namen gaben. Der Nationalpark ist ein perfektes Beispiel für die Biodiversität Costa Ricas: Mehr als 180 Vogelarten und dutzende Säugetiere sind hier beheimatet.
9 - 10 Tag: Santa Teresa | Quad-Tour und Surferidyll
Weiter ging es nach Santa Teresa, ein verstecktes Kleinod, das von einer alternativen, entspannten Atmosphäre geprägt war. Der Ort hatte seinen ganz eigenen Charakter – ohne Asphaltstrassen und mit einem ursprünglichen Charme, den wir sofort ins Herz schlossen. Das abgelegene Surferparadies an der südlichen Spitze der Nicoya-Halbinsel ist Teil der Blue Zone, einer von fünf Regionen weltweit, in denen die Menschen besonders alt werden. Experten schreiben dies der stressfreien Lebensweise, einer gesunden Ernährung und der engen Gemeinschaft zu. Ein Highlight war unsere Quad-Tour durch die Umgebung. Staubige Strassen, dichte Wälder und der Wind in unseren Haaren. Abends genossen wir frischen Fisch in einem kleinen Strandrestaurant, während die Sonne im Pazifik versank. In Santa Teresa erlebten wir das authentische Costa Rica abseits des Massentourismus. Der nahe gelegene Cabo Blanco-Naturreservat, der erste Nationalpark des Landes, bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte des Naturschutzes in Costa Rica.
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11 - 12 Tag: Samara | Jeep-Abenteuer und Kajak-Tour
Die Fahrt von Santa Teresa nach Samara war ein Abenteuer für sich: Mit einem Jeep schlängelten wir uns entlang abgelegener Strände und durch den dichten Dschungel. Diese Etappe unserer Costa Rica Rundreise war ein Erlebnis voller Überraschungen – von kleinen Flussüberquerungen bis hin zu unerwarteten Tierbeobachtungen. Samara selbst war ein ruhiges Küsten- und Fischerdorf mit wunderschönen Stränden, die von Kokospalmen und goldenen Sandstränden umgeben sind. Die Einheimischen leben hier hauptsächlich vom Fischfang und Tourismus. Besonders beeindruckend war unser Kajak-Ausflug zu einer nahegelegenen Insel, wo wir schnorcheln und das kristallklare Wasser geniessen konnten.
13 - 14 Tag: Tamarindo | Tamagringo und Playa Blanca
Weiter ging es nach Tamarindo, einem der bekanntesten und zugleich touristischsten Orte der Region. Wegen der vielen amerikanischen Touristen wird es etwas herablassend auch «Tama-Gringo» genannt. Ursprünglich ein kleines Fischerdorf, ist Tamarindo heute ein Hotspot für internationale Besucher und digitale Nomaden. Hier erfuhren wir mehr über den Naturschutz, besonders in Bezug auf die Lederschildkröten, die an den nahe gelegenen Stränden ihre Eier ablegen. Wir entschieden uns jedoch für einen Aufenthalt etwas ausserhalb, am ruhigen Playa Blanca, und liessen uns tagsüber mit kleinen Booten ins Zentrum bringen. Abends und Nachts fahren die Boote jedoch nicht und eine Überquerung über den Fluss empfehlen wir nicht, da dies ein beliebter Ort für Krokodile ist. Tamarindo selbst bot neben Surfkursen eine Vielzahl an Restaurants, die frische Meeresfrüchte und internationale Küche servierten.
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15 - 16 Tag: San José | Abschied von Costa Rica
Zurück in San José liessen wir unsere Rundreise durch Costa Rica entspannt ausklingen. Wir nutzten die Gelegenheit, die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden, darunter das Nationaltheater und die Zentralmarkt-Halle. Auch besuchten wir den Parque La Sabana, ein riesiges Parkgelände im Herzen der Stadt, das als grüne Lunge der Hauptstadt gilt. Wir erfuhren auch, dass Costa Rica keine Armee hat – eine Entscheidung, die 1949 getroffen wurde, um stattdessen in Bildung und Gesundheit zu investieren. Am nächsten Morgen hiess es Abschied nehmen von einem Land, das uns mit seiner Vielfalt und Schönheit restlos begeistert hatte. Der Rückflug nach Zürich gab uns viel Zeit, die unzähligen Eindrücke Revue passieren zu lassen.
Fazit | Costa Rica – Pura Vida!
Costa Rica hat uns mit seiner Vielfalt aus Natur, Abenteuer und entspanntem Lebensgefühl vollkommen in den Bann gezogen. Egal ob am Karibikstrand, in den Tiefen des Dschungels oder im Surferparadies – jeder Ort hatte seinen ganz eigenen Zauber. „Pura Vida“, das Lebensmotto der Ticos, haben wir am eigenen Leib erfahren und mit nach Hause genommen.